Donnerstag, 30. Juli 2009

Wiener Hütte schon wieder!

Wieder einmal rattere ich zur Wiener Hütte hinauf. Es ist eine schöner Sommertag. Ich habe nicht viel Zeit und diese kurze Munirunde bietet sich an.

Nach ca. 60 Muniausfahrten habe ich einen neuen Sattel montiert. Beim alten Sattel war der Schaumgummiposter einseitig "durchgesessen". Die rechte Seite des Sattels ist sowohl hinten als auch vorne um ca. 5 mm tiefer als die linke Seite. Mit dem neuen Sattel habe ich das Gefühl wieder besser auf dem Einrad zu sitzen.

Über das nächste Wochenende habe ich einiges vor und so erfolgt der nächste Eintrag hier erst Mitte nächster Woche!

Montag, 27. Juli 2009

Burg Liechtenstein ohne Schlumpf

Heute bin ich wieder einmal ohne Schlumpfgetriebe unterwegs gewesen. Beim Losfahren ist mir sofort aufgefallen wie leicht das Einrad ohne Zwischengetriebe vorwärtsgeht.

Ich bin auf der Straße zum Wald rund um die Burg Liechtenstein gefahren. Ohne zweiten Gang dauert es um einiges länger bis ich im Wald bin. Dort angekommen, steuere ich gleich einmal den Brunnen an.

Ich fahre ein paar unserer Lieblingswege ab. Teilweise sind die schmalen Wege stark zugewachesen, sodass ich den Weg vor lauter grün nicht sehen kann. Das macht aber nicht allzuviel aus, da ich diese Wege schon seeehr oft gefahren bin. Ein paar der "Schlüsselstellen" fahre ich mehrmals. An diesen Stellen verbreitere ich ein wenig den Weg durch knicken der üppigen Vegetation. Zwischendurch steuere ich immer wieder den Brunnen an.

Zum Abschluß fahre ich noch den "Jägersteig". Die extrem schwierigen Stellen dieses Weges lasse ich aus. Die versuche ich nur, wenn ich mit der Einradgruppe unterwegs bin.

Die Rückfahrt ohne Schaltgetriebe auf der Asphaltstraße ist wieder ein wenig zäh. Da vermisse ich das Schlumpfgetriebe am meisten.

Samstag, 25. Juli 2009

Sieben Eichen

Am Samstag morgen scheint die Sonne. Es weht ein unangenehmer böiger Nordwestwind. Es ist nicht mehr so heiss.
Ich fahre von zu Hause weg auf dem Radweg Richtung Kaltenleutgeben. Ich biege rechts ab und weiter gehts es auf der Forststraße zu den Sieben Eichen.
Weiter geht es auf der Forststraße nach Breitenfurt West, den Berg hinauf nach Laab im Walde, wieder hinunter nach Breitenfurt Ost zum Grünen Baum. Ich fahre weiter nach Kalksburg und dann hinauf zur Wiener Hütte. Von dort führt der Weg bergab nach Rodaun und von dort nach Hause.
Eine sehr schöne Munirunde. Ich bin sehr viel im zweiten Gang gefahren. Nur der lästige Wind hat mich ein wenig gestört.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Edelweisshütte

An einem sehr heissen Sommertag unternehmer wir einen Ausflug nach Puchberg am Schneeberg (585m Seehöhe). Mit dabei meine Frau Sabine, unsere Tochter Nina und Frisbee. Meine Familie läßt mich im Ort, bei der Dampflok aussteigen. Sie fahren weiter zum Wasserfallwirt.

Vom Parkplatz geht die Fahrt los. Zuerst auf der leicht bergauf führenden Asphaltstraße. Die meiste Zeit radle ich im zweiten Gang dahin. Am Übergang zur Forststraße schalte ich in den Ersten. Es geht Richtung Mamauwiese auf eine Seehöhe von 956m. Der Anstieg verläuft entlang einem Bächlein und ist nicht sonderlich schwierig zu fahren. Am Beginn der Mamauwiese bleibe ich bei einer Quelle stehen und fülle das erste Mal den Trinksack nach. Es ist verflixt heiss. Der Weg geht weiter bergauf und die Forststraße geht in eine Wiese über. Hier ist an fahren nicht zu denken und so schiebe ich ein bißchen. Ober angekommen, folgt eine kleine Abfahrt. Hier ist ein richtig schöner Slalom durch die Kuhfladen.

Ich fahre wieder auf der Forststraße Richtung Puchberg (Wasserfallwirt). Mein eigentliches Ziel ist die Edelweisshütte auf 1235m Seehöhe. Ich biege rechts in einen steilen Wanderweg ein, die sogenannte "Dürre Leitn". Ab hier ist Tragen angesagt. Es geht steil durch den Wald hinauf und der Schweiss rinnt mir in Strömen in die Augen. Von der Mamauwiese sind über 300 Hm bis zur Edelweisshütte zu überwinden. Bald kommt die Hütte in Sicht. Ich fahre auf dem Forstweg zur Hütte und mache dieses Bild.


Die Hüttenbesucher staunen nicht schlecht über mein seltsames Gefährt. Laut Auskunft der Hüttenwirtin bin ich der erste Einradfahrer der sich hier herauf getraut hat. Zur Erinnerung und als "Beweis" schießt auch die Hüttenwirtin ein paar Fotos. Ich fülle den Trinkrucksack auf und weiter geht die Fahrt. Mein nächstes Ziel ist der Wasserfallwirt. Ab nun geht es die meiste Strecke bergab. Der Weg führt über eine Forststraße. Der Weg ist sehr ausgewaschen und so eine gewisse Herausforderung an mein Fahrkönnen. Nach ein paar Kehren erreiche ich die Talstation des Sessellifts Losenheim. Es folgt eine Asphaltstraße und ein kurzer Güterweg und ich bin beim Wasserfallwirt. Beim Wasserfall treffe ich auf meine Familie.


Ich habe immer noch nicht genug. Ich fahre nocheinmal zur Mamauwiese hinauf. Bei der Quelle tanke ich wieder nach. Die Abfahrt nach Puchberg verläuft ohne besondere Zwischenfälle. Diese Tour hat über 4 Stunden gedauert. Über die reine Fahrzeit kann ich keine Auskunft geben.


Mittwoch, 22. Juli 2009

Salzkammergut Trophy Downhill

Am Sonntag den 19.7.2009 fand im Rahmen der Salzkammergut Trophy ein Einrad Downhill Wettbewerb statt. Dieses Rennen war zugleich auch als österreichische Staatsmeisterschaft ausgeschrieben. Die Streckenlänge beträgt ca. 4km bei 500Hm.

Der Regen des Vortages war vorbei und zwischen den Wolken schaute immer wieder die Sonne durch. Mit dem Taxi wurden die Einradler den Berg hinauf gefahren. So nach und nach sammelten sich die Starter bei einem Holzlagerplatz. Schließlich stand eine Gruppe von 51 Startern erwartungsvoll im Wald und wartete darauf, dass es losgeht. Fahrer die um den Sieg kämpften standen ganz vorne. Ich bin von ganz hinten gestartet. Ich wollte keinen der hochmotivierten Downhiller im Weg stehen.

Nach dem Startplatz ging die Strecke sogleich in einen Wanderweg über. Hier gab es noch zwei Spuren und so war ein Überholen möglich. Bald wurde der Weg schmaler, sodass nur mehr eine Spur vorhanden war. Hier begann der Schlamm. Der letzte Regentag hat die Wege stark aufgeweicht. Es war so schlammig, dass ich nicht auf das Einrad aufsteigen konnte. Ja manchmal war es so glitschig, dass ich nicht einmal stehen konnte. Nach und nach überholte ich Einradler um Einradler. Die meisten hatten Probleme beim Aufsteigen und außerdem waren diese Bedingungen enorm kraftraubend. Auf einer Wiesenabfahrt bin ich auf dem Hosenboden gelandet und durch dem Gatsch gerodelt.


Das nächste Bild zeigt Gerald. Bei einem Sturz zu Beginn der Abfahrt hat er sich seine Magura Bremse zerstört.


Daniel war auch dabei. Hier sieht man, dass er mit dem 20" Einrad den Berg hinunterfährt.


Tom hatte einige Male Schlammkontakt.


Dietmar lächelt. Man sieht das es ihm Spass macht!


Vor dem Ziel wurde das Gefälle geringer und der Weg war nicht mehr schlammig und so schaltete ich in den zweiten Gang.
David Weichenberger hat dieses Rennen gewonnen und ist österrechischer Staatsmeister Downhill geworden. Ich gratuliere ihm! Ich bin als fünfzehnter ins Ziel gekommen. Allerdings mit fast 9 Minuten Rückstand auf den David. Die Downhillstrecke war wunderschön. Schade das sie vom Regen so aufgeweicht war.


Dienstag, 21. Juli 2009

Salzkammergut Trophy Cross Country

Am Samstag den 18.7.2009 stand im Rahmen der Salzkammergut Trophy ein Einrad Cross Country Rennen am Programm. Dieses Rennen war zugleich auch als österreichische Staatmeisterschaft ausgeschrieben. Die ausgewiesene Streckenlänge beträgt fast 27km bei über 600 Hm.

Am Renntag regnet es in Strömen. Nein dieser Ausdruck ist nicht übertrieben. Man muss einmal im Salzkammergut gewesen sein um so einen Regen zu erleben. Der Regen war es nicht alleine. Es hat sehr stark abgekühlt. Auf den Gipfeln, rund um unser Übernachtungshotel, dem Gosauerhof war überall frisch gefallener Schnee zu sehen. Der Einradstart war für 12:05 Uhr angesetzt. Beim Frühstück hofften wir darauf das das Wetter ein wenig besser werden würde, aber leider blieb der Regen in konstanter Stärke vorhanden.

Vor dem Start trafen sich die Einradfahrer im Veranstaltungszelt und wir konnten uns ein wenig kennenlernen. Dort konnte ich auch zum ersten Mal das municycle-Team Deutschland kennenlernen. Die Einradfahrer wollten aus dem Zelt heraus starten um nicht schon vor dem Startschuss nass zu werden. Einer der Einradfahrer dürfte das nicht richtig verstanden haben und ist über die Absperrung geklettert und losgefahren. Dieser Eine löste dann den Start der anderen aus. So bin ich auch in voller Hektik über die Absperrung gekraxelt und losgeradelt.
Bei diesem caotischen Start war es für mich schwierig einen Überblick im Rennen zu bekommen. Ein paar Einradler habe ich dank des Schlumpfgetriebes überholt. Da wir gemeinsam mit Mountainbiker gestartet waren, und diese Biker einen komplett anderen Rennrythmus haben, war es schwierig sein eigenes Tempo zu finden. Bergauf standen mir die Biker im Weg und bergab überholten sie mich wieder. Das war für beide ein wenig nervig. Als dann der Weg in eine breite Forststraße überging wurde es einfacher. Ich fuhr am rechten Rand des Fahrweges und konnte meinen eigenen Rythmus finden. Es regenete immer noch und es war kalt. Sogar beim Bergauffahren ist mir nicht so richtig warm geworden. Bergab habe ich auf der Forststraße in den zweiten Gang geschaltet. Es war für mich nicht einfach zu fahren. Überall standen Lacken und ich konnte nicht sehen wie tief sie sind und so bin ich zweimal bei Fullspeed abgestiegen. Ich konnte es immer auslaufen.

Irgendwann war der höchste Punkt der Strecke erreicht. Von nun an ging es bergab. Für mich leider nicht auf Forststraßen. Zuerst über eine extrem steile und steinige Passage auf der ich noch halbwegs gut fahren konnte. Dann ging es weiter auf Graswegen. Vom Gras war nicht mehr viel zu sehen. Zwischen einzelnen Halmen war nur mehr zäher Schlamm. Bergab konnte ich auf diesen Wegen noch halbwegs fahren. Bergauf hatte ich keine Chance. Mir hat nicht die Kraft gefehlt, aber ich hatte keinerlei Traktion. Das schlimmste Stück von vielen schlimmen war eine längere Abfahrt auf einer geneigten Wiese. Dort bin ich gestürzt und voll im Gatsch gelandet. Zu diesem Zeitpunkt habe ich von den Zuschauern erfahren, dass ich an der zweiten Stelle im Rennen liege. Das mindesten ein Einradler vor mir fährt wusste ich. Diesen jungen Mann, den späteren Sieger, habe ich am Beginn des Rennens kurz gesehen und ich bemerkte, dass ich sein Tempo nicht mithalten konnte.

Nach einigen extrem schlammigen Passagen, wo ich kaum gehen konnte, erreichte ich endlich wieder festen Boden unter dem Rad. Ich schaltete in den Zweiten und fuhr Richtung Ziel.
Der Sieger hat mir fast 20 Minuten abgenommen. Das ist jede Menge Holz. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung. Er ist ohne Schlumpf gefahren. Er hat einen 26" Reifen mit 4" Breite und nur 125mm Kurbeln. Ich frage mich wie er damit den Berg hinaufgefahren ist??? Zu meinem Glück und auch meiner Freude, kommt der Sieger aus Deutschland. Und so kann ich mich darüber freuen, österreichischer Staatsmeister 2009 im Cross Country geworden zu sein.
Obwohl ich im Rennen alleine gefahren bin, habe ich vielen anderen diesen Sieg zu verdanken. Allen voran meiner Familie. Die hat viel Geduld aufgebracht und mich unterstützt. Und auch natürlich meinen Trainingspartnern. Sie haben mich zusätzlich motiviert zu trainieren und mir geholfen meine Defizite in der Fahrtechnik zu vermindern. Auch das http://www.einradladen.net/shop/index.php municycle-Team möchte ich nicht vergessen. Sie haben mich mit dem besten Material versorgt. Ich danke euch!

Mittwoch, 15. Juli 2009

Letzte Ausfahrt vor der Trophy

Vor dieser Ausfahrt habe ich wieder einmal das Rad gewaschen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass möglichst wenig Wasser auf die Nabe kommt. Warum das? Beim letzten Reifenwechsel sind mir verdächtige Geräusche in einem der Kugellager aufgefallen. Das muss nichts bedeuten, aber eigenartig ist es schon. Nach dem Waschvorgang habe ich die Schaltknöpfe abgenommen und geschaut ob die Kurbeln noch fest sitzen und es folgt die nächste Überraschung. Die linke Kurbelschraube ist trotz Verklebung nicht mehr fest. Ob sich die Schraube noch weiter gelockert hätte, weiß ich nicht. Ich habe sie neuerlich mit Schraubensicherung eingeklebt und werde diese Verschraubung in Zukunft öfter kontrollieren.

Zur Ausfahrt gibt es nicht viel zu sagen. Es war heiss und sehr schwül. Ich bin wieder zur Wienerhütte hinaufgefahren. Diesmal hatte ich überdurchschnittlich viele Hoppalas. Wahrscheinlich ist die Konzetration nicht so richtig vorhanden gewesen.

Montag, 13. Juli 2009

Wiener Hütte

Nicht mehr ganz eine Woche bis zur Salzkammergut Trophy. Ich möchte mit dem Muni fahren, aber es soll nicht zu anstrengend sein. Ich möchte nicht müde bei der Trophy am Start stehen.

Ich fahre von zu Hause weg Richtung Rodau, am Radweg nach Kalksburg und den Wanderweg zur Wiener Hütte hinauf. Es läuft ganz gut. Bei der Bergauffahrt fängt es leicht zu regnen an. Ich fühle mich wie im Salzkammergut. Bei der Wiener Hütte angekommen scheint auch schon wieder die Sonne. Ich lege die Schienbeinschüzer an und los geht es auf der Abfahrt Richtung Kaltenleutgeben.

Ich habe ein wenig über eine Stunde für diese Runde gebraucht. Ich habe oft den Schaltvorgang trainiert und habe versucht konzentriert zu fahren. Ich denke, ich bin bereit.

Samstag, 11. Juli 2009

Lainzer Tiergarten Strecke

Samstag in der Früh haben wir uns beim Gutenbachtor des Lainzer Tiergartens getroffen. Ziel der Muniausfahrt ist die Umrundung des Tiergartens. Mit dabei: Dietmar, Gerald, Tom und ich.


Die große Hitze der vergangenen Tage ist vorbei. Nur ein lästiger Wind stört ein wenig unseren Vorwärtsdrang. Der Weg führt meist entlang der Tiergartenmauer und ist so nicht zu verfehlen. Nach dem ersten kurzen Anstieg folgt sogleich die erste Durchfahrt durch einen Sumpf. Solche Schlammstücke sollten noch einige Folgen.


Nach einem längeren Anstieg auf einer Forststraße, diesmal ohne Schlamm, folgt eine längere Abfahrt auf einem Singletrail mit sehr viel Schlamm. Dort ist wirklich viel Schlamm und der Weg ist meistens schmal und so ist die einzige Möglichkeit...... Durch den Gatsch durch. Ich denke unser bester Gatschfahrer ist der Tom. Er prügelt sein Einrad gnadenlos durch jeden noch so tiefen Dreck durch.

Wir überqueren die Autobahn, nein nicht auf der Fahrbahn, sondern über eine Brücke. Weiter gehts auf einem asphaltierten Radweg nach Wien. Wir biegen rechts ab und es kommt die Stiege! Auf dem Bild ist nur zirka die Hälfte der Stiege zu sehen.

Nachdem wir die Stiege geschafft haben, machen wir kurz Pause. Es wird getrunken und gegessen und ein wenig entspannt. Im Hintergrund ist Wien zu sehen.

Nach der Rast geht es nocheinmal ordentlich bergauf, und zwar wieder so steil, dass wir schieben müssen. Beim Lainzer Tor nehmen wir beim Brunnen Trinkwasser auf. Gerald sieht man schon ein wenig die Anstrengung der langen Runde an.

Es folgt der letzte Anstieg vor der abschließenden Abfahrt zum Parkplatz. Die Fahrzeit beträgt 3h22min. Bei dieser Runde um den Tiergarten kommt mir vor, dass wir viel mehr bergauf als bergab gefahren sind. Das liegt zum Teil sicher daran, dass die Abfahrten durch den Schlamm nicht entspannt waren.

Gerald hat mir die Daten seines GPS-Empfängers zur Verfügung gestellt. Das erste Bild zeigt die Höhenmeter (gesamter Aufstieg 611m) im Bezug zur Distanz (23,6km).

Die zweite Grafik spricht für sich selbst. Die blaue Linie ist unsere Runde um den Tiergarten.

Freitag, 10. Juli 2009

Installationsrunde

Heute habe ich einen neuen Nokian Reifen (2,6" breit) aufgezogen. Außerdem habe ich alle Schrauben nachgezogen, die Speichen eine Viertel Umdrehung nachgespannt, die Pedallager neu gefettet und das Rad gewaschen.
Am Nachmittag bin ich eine kleine Runde mit dem frisch geputzen Rad gefahren. Zuerst Richtung Rodaun, dann nach Kalksburg. Am Start des Anstiegs hinauf zur Wienerhütte ist das erste Bild entstanden.
Ich bin gemütlich den Berg hinauf gefahren und habe dann oben angekommen den nächsten Fotohalt eingelegt.
Die Abfahrt habe ich auch eher gemütlich hinter mich gebracht. Unten angekommen habe ich noch ein paar Schaltübungen gemacht und dann ab nach Hause.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Liechtenstein

Am Mittwoch Abend haben wir uns wieder zu einer Muniausfahrt rund um die Burg Liechtenstein getroffen. Mit dabei: Alex, Daniel, Dietmar, Floh, Gerald, Tom und ich. Ja, richtig gezählt. Sieben Fahrer fuhren durch den Wald. Daniel und Floh sind zum ersten Mal am Lichtenstein mit dabei. Diese beiden Einradfahrer benutzen ihre 20" Trials. Vor der Ausfahrt müssen die Speichen noch nachgespannt werden.

Bei sehr angenehmen Temperaturen geht die Fahrt los. Gerald gibt die Richtung vor. Die große Anzahl an Einradfahrern sorgt im Wald für einiges Aufsehen unter den Spaziergängern. Wir fahren kreuz und quer durch den Wald. Dabei passieren wir einige schwierig zu fahrende Stellen auf schmalen Wegen. Das nächste Bild zeigt Floh auf dem Jägersteig.

Dieses stimmungsvolle Bild zeigt Tom. Er hat wieder einmal einen Felsen erklommen.

Weiter geht die Fahrt zum "Schwarzen Turm". An den dortigen Felstreppen haben die Trialfahrer ihr Freude. Mit dem Fotoapparat gelingt es mir nicht optimal dieses Gelände einzufangen. Zwei Bilder möchte ich hier zeigen. Das erste zeigt Alex.

Am nächsten Bild ist Daniel in voller Konzentration zu sehen.

Es war sehr interessant zu beobachten, wie Daniel und Floh ihre 20" Munis durch Gelände bewegt haben. Gerald, Dietmar und Tom kommen immer besser in Form. Bei den Dreien merke ich, wie motiviert sie für die Salzkammergut Trophy trainieren! Ich denke Alex hat auch sehr viel Freude bei dieser Ausfahrt gehabt. Er ist stolzer Besitzer dieser Pedale.

Sonntag, 5. Juli 2009

Rauhenstein

Sonntag in der Früh haben sich vier Munifahrer zu einer gemeinsamen Ausfahrt beim Richard Hof getroffen. Mit dabei: Dietmar, Gerald, Tom und ich. Ziel der Ausfahrt war die Ruine Rauhenstein in der Nähe von Baden bei Wien.

Am Parkplatz, noch vor der eigentlichen Abfahrt, haben wir schon ordentlich geschwitzt und das Schwitzen sollte noch weiter gehen. Schuld am Schweißausbruch vor der Abfahrt, war der ungetrübte Sonnenschein. Wir hatten alle den Trinkrucksack umgeschnallt, also sollte der Flüssigkeitsverlust kein Problem darstellen.

Los ging die Fahrt am Beethovenweg in Richtung Baden. Bis zur Einöde verlief die Fahrt ohne größere Aufenthalte. Der Wurzelweg, die Einöde hinunter, unterbrach den Fahrrythmus. Dieser Weg ist so ausgewaschen wie noch nie und deshalb schwer zu befahren. Ich habe das Rad hinunter (?) geschoben. Gerald und Tom haben immer wieder einige Meter den Weg bezwungen.

Weiter ging die Fahrt bis zum nächsten Brunnen beim Rudolfshof. Dort haben wir die Trinkrucksäcke wieder aufgefüllt. Gerald, der als einziger den Weg kennt, fuhr voraus und so erreichten wir das Gipfelkreuz. Quizfrage. Wie lautet der Name des Berges auf dem dieses Gipfelkreuz steht? Ich weiß es nicht. Auf alle Fälle, ein guter Platz für einen Fotohalt!



Tom hat noch eins draufgesetzt und hat den Gipfel bezwungen.
Weiter geht die Fahrt zur Ruine Rauhenstein. Dort haben wir kurz Rast eingelegt und dabei ist dieses Bild entstanden. V.l.n.r. Dietmar, Gerald, Tom und ich.
Laut Geralds Streckenkenntnis haben wir einen anderen Rückweg zum Rudolfshof genommen und sofort wieder den Brunnen besucht. Ab diesem Punkt sind Hin- und Rückweg ident. Das nächste Bild zeigt Dietmar. Man sieht, er ist kein bißchen müde!

Ich denke nach vier Stunden Fahrzeit, inklusive der Pausen, waren wir froh wieder den Parkplatz erreicht zu haben. Es ist erstaunlich wie viel Wasser wir getrunken haben. Ohne Trinkrucksack und Zwischenstopp beim Brunnen wäre diese Ausfahrt nicht möglich gewesen.
Diese Graphik hat mir Gerald zur Verfügung gestellt. Es zeigt die PC-Auswertung seines GPS-Empfängers.

Samstag, 4. Juli 2009

Apfelsaft Kugelwiese

Heute haben sich Gerald, Tom und ich zu einer Muniausfahrt auf dem Parkplatz Perchtoldsdorfer Heide getroffen. Bei sehr warmer Temperatur ging es los.

Wir sind die Asphaltstraße durch die Heide hinaufgefahren und dann weiter zum Parapluiberg. Auf dieser Forststraße haben wir einige Mountainbiker verblasen. Beim Überholvorgang mußten wir immer wieder ein wenig langsamer machen, sonst hätte unser Luftzug die Biker umgehauen. Am Ende der langen Steigung ist das Bild vom rastenden Tom entstanden. Man sieht, er lächelt, also war dieser Anstieg ein Klacks für ihn.


Weiter ging die Fahrt, vorbei am Franz Ferdinand Schutzhaus, dann rechts in ein schmales Wegerl zur Kugelwiese. Das nächste Bild ist bei einer kurzen Rast zur Flüssigkeitsaufnahme im Gastgarten der Gasthauses Kugelwiese entstanden.

Von der Kugelwiese sind wir durch den Kardinalgraben, eine wunderschöne Abfahrt, in die Hagenau abgefahren. Auf einem "Querweg" haben wir nach ein wenig auf und ab, wieder den Parkplatz erreicht.

Diesen Samstag Nachmittag haben wir wieder einmal viel Anerkennung vom Publikum erhalten.


Beim Schlumpfrad ca.20 ml Öl nachgefüllt.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Heiss

Am frühen Nachmittag breche ich zu einer Muniausfahrt auf. Es ist heiss. Besser wäre es ein wenig später loszufahren, wenn es schon kühler ist. Die letzten Tage hat es am Abend immer ein Gewitter gegeben und ich wollte eine Ausfahrt ohne nasse Füße.

Los geht die Reise, diesmal nur in Stichworten. Perchtoldsdorfer Heide, Parapluiberg, Kugelwiese, Seewiese, Schöffelhütte, dann hinunter bis fast zum Sender, dann weiter hinunter bis nach Kaltenleutgeben, Sieben Eichen, Breitenfurt West, Laab im Walde, wieder Breitenfurt West, Breitenfurt, Kalksburg, Rodaun und nach Hause.

Es ist sehr heiss und schwül. Ich schwitze das es eine Freude ist. Mir rinnt der Schweiß in die Augen, sodass ich teilweise nichts mehr sehen kann. Die Wege sind von den vergangenen Gewittergüssen, teilweise stark ausgewaschen. Wenn nun schlechtes Sehen und ausgewaschene Wege zusammenkommen, sind etliche Hoppalas vorprogrammiert. Und so ist es auch. Ich trenne mich öfter vom Einrad als sonst. Das trägt nicht gerade dazu bei, dass ich mehr Sicherheit bekomme.

Fast am Ende der Ausfahrt passiert mir wieder einmal ein unfreiwilliger Abstieg. Ich fahre im zweiten Gang auf dem Radweg neben dem Bach (Liesing) dahin. Zum Glück nicht Vollgas! Der Weg ist teilweise schlammig von den Überschwemmungen der letzten Regengüsse. Ich fahre in den Schlamm hinein und das Einrad bleibt plötzlich stehen. Ich merke, dass das Laufen auf dem Schlamm nicht sehr einfach ist..... aber ich schaffe es auszulaufen und so falle ich nicht in den Dreck.

Die Polaruhr hatte ich diesmal wieder mit.
Gesamtdistanz: 38,8 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 14,5 km/h
Überwundene Höhenmeter: 620 m
Dauer: 2h41min
Diese Werte sind mit GPS gemessen und daher, denke ich, nicht so sehr genau.