Donnerstag, 26. Februar 2009

Alex und ich im Schneematsch

Alex und ich trafen uns heute am Parkplatz beim Pappelteich um eine Ausfahrt mit dem Muni zu unternehmen. Es hatte 5 Grad plus und zu Beginn schien noch die Sonne.
Auf den Waldwegen ist immer noch viel Schnee. Durch die hohen Temperaturen ist die Schneeoberfläche sehr weich und man sinkt mit dem Muni immer wieder ein, sodass der Reifen durchdreht und man steckenbleibt. An Stellen mit weniger Schnee oder gar Eis, konnten wir recht gut fahren. Die meiste Zeit war es allerdings nicht so gut und wir mußten alle paar Meter absteigen.
Wir haben uns dann entschlossen unser Fahrtglück auf einer steilen Wiesenabfahrt zu versuchen. Der Schnee ist auf dieser Wiese unterschiedlich hoch und sehr nass. Trotzdem gelangen uns beiden einige spektakuläre Abfahrten durch den Schnee.
Das schöne am Fahren im Schnee ist, dass die Stürze meistens glimpflich verlaufen und das Einrad nachher immer schön sauber ist.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Schneematch

Die Fahrt geht auf der Straße Richtung Burg Liechtenstein los. Auf den Waldwegen rund um die Burg ist kaum ein Weiterkommen. Die Schneefahrbahn ist so matschig, dass der Reifen immer wieder durchdreht und ich absteigen muß.
Ich fahre auf der Straße weiter nach Mödling zum Gasthaus Bockerl und dann weiter die Anningerstraße hinauf. Auf der Forststraße fährt es sich überraschend gut und ich schöpfe Hoffnung, dass es so weitergeht. Die Ernüchterung folgt sofort als ich von der Anningerstraße Richtung Meiereiwiese abbiege. Es geht hier nur ganz leicht bergab, aber ans Einradfahren ist hier nicht zu denken. Hier ist der Schnee noch höher als im Wald rund um die Burg Liechtenstein. Als es endlich steiler bergab geht, kann ich weiterfahren.
Ab der Meiereiwiese fahre ich auf der Straße nach Hause. Es wird noch eine Weile dauern, bis der Schnee soweit geschmolzen ist, dass es wieder ordentlich zu fahren geht.

Montag, 23. Februar 2009

Knietiefer Schnee

Die letzten Blogeinträge berichtete ich immer vom Munifahren im Schnee. Und jedesmal war mehr Schnee gefallen. Ich dachte, mehr geht nicht mehr. Ich habe mich geirrt. Es schneit und schneit und schneit...

Es liegt sehr viel Schnee im Wald, es schneit weiter. Mir wahr klar, dass wird keine sehr schöne Ausfahrt werden. Trotzdem, ich mußte in den Wald. Meine Frau hat mich mit dem Auto ein Stück den Berg hinaufgefahren. Die Auffahrt auf der Forststraße, Richtung 7 Eichen, verläuft recht gut. Die Schneefahrbahn besteht aus gepreßtem Nassschnee. Solange der Weg nicht zu steil ist, kann ich gut fahren. Die anschließende Abfahrt nach Breitenfurt verläuft super. Auf der Forststraße ist nur eine dünne Schneedecke. Ich schalte in den zweiten Gang und fahre wie auf einem Teppich. Da es immer noch schneit, bekomme ich immer mehr Probleme mit der Sicht. Die Brille beschlägt immer wieder. So fahre ich die meiste Zeit fast im Blindflug.

In Breitenfurt fahre ich ein paar Mal den Radweg auf und ab. Hier ist nur eine dünne Schneedecke und ich übe den Gangwechsel.

Weiter geht es Richtung Wienerhütte. Ich trage das Rad den Hügel hinauf und freue mich auf die Abfahrt. Leider ist die Abfahrt nicht das wahre Vergnügen. Der Weg besteht aus einem schmalen Trampelpfad. Daneben 30-40 cm hoher schwerer Schnee. Wegen der schlechten Sicht habe ich Schwierigkeiten die Spur zu halten.

Auf einer steilen Wiese probiere ich ein Spur in den Tiefschnee zu ziehen. Es geht kaum vorwärts. Der Schnee ist knietief und patzig. Nach ein paar Versuchen gebe ich auf und fahre nach Hause.

Samstag, 14. Februar 2009

Valentinstag

Immer noch Schnee im Wald und so führt mich meine Frau mit dem Auto wieder ein Stück den Berg hinauf.

Zuerst fahre ich ein wenig bergauf zu den 7 Eichen. Auf dieser Forststraße ist der Schnee plattgefahren und es ist keine Eisplatte zu sehen. Oben angekommen, entschließe ich mich Richtung Breitenfurt weiterzufahren. Es geht auf der Forststraße leicht bergab und ich düse im zweiten Gang dahin. Auf diesem Weg fahre ich immer wieder über Eisplatten. Es ist erstaunlich, dass der Reifen so viel Halt auf dem Eis findet. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass es unter 0 Grad hat.
In Breitenfurt überquere ich die Bundesstraße und fahre weiter Richtung Laab im Walde. Hier geht es nun ganz ordentlich bergauf. Bei Trockenheit schon eine kleine Herausforderung und im Schnee erst recht. Ich fahre den Berg in einer vereisten Autospur hinauf. Man müßte meinen das geht doch nicht. Aber solange ich im Schatten fahre, krallt sich der Reifen richtig in den gefrorenen Profilabdruck des Autoreifens. Auf dem steilsten Abschnitt des Weges scheint die Sonne in die Spur und der Einradreifen dreht sofort durch. Ein Stückchen schieben und weiter geht die Fahrt.
Ich nehme dann nicht die Abzweigung Richtung Laab im Walde sondern fahre wieder Richtung Breitenfurt. Hier ist die Forststraße vom Schnee verweht und ich komme sehr schlecht weiter. Nach einer Wegbiegung ist es auch mit den Schneeverwehungen zu Ende. Ich schalte in den zweiten Gang und ab geht die Post.
Weiter geht es auf dem Radweg Richtung Breitenfurt Ost. Dann durch den Ort selber. Hier wechsle ich mehrmals den Gang. Es ist eine Freude wie gut das mittlerweile funktioniert.
Nach einer kleinen Trageeinlage, hinauf zur Wienerhütte geht es in eine längere Abfahrt. Diese Abfahrt bewältige ich im zweiten Gang, trotz zahlreicher Eisplatten ohne Ausrutscher. Das letzte Stückchen nach Hause fahre ich auf dem Radweg.
Obwohl ich noch ein wenig schlapp von der letzten Ausfahrt war, ist es recht gut gegangen.

Von dieser Ausfahrt habe ich kein Bild und so habe ich dieses Bild eingestellt.


Donnerstag, 12. Februar 2009

Spuren im Schnee

Alex, Andi und ich machten eine Einradausfahrt durch den Schnee. Alex mit dem Nimbus 24", Andi mit dem Quax 24" und ich mit dem KH 24" mit Schlumpfnabe. Der Steckenverlauf: Hochroterd...7 Eichen...Wienerhütte...zu Hause. Wetter: Windig zu Beginn Sonnenschein und am Ende der Tour Schneefall. Temperatur um die Null Grad.

Sabine fuhr uns drei mit dem Auto den Berg hinauf, bis nach Hochroterd. Bei mir zu Hause war fast kein Schnee mehr, ganz anders sah es in Hochroterd aus. Dort lagen ca. 20 cm Schnee. Leider kein Pulverschnee. Zu Beginn befuhren wir, mehr schlecht als recht, eine Forststraße mit einer Autospur. Der Schnee war nass und schwer, und unter dem Schnee teilweise Eis. Nach einiger Zeit konnten wir immer längere Stückchen mit dem Einrad zurücklegen.

Immer weiter auf der Forststraße wollten wir auch nicht weiter, also lockte uns die Abenteuerlust in den verschneiten Wald und wir zogen die ersten Spuren auf den frisch verschneiten Wanderwegen. Radspuren konnten wir keine ziehen. Der Schnee war zu hoch und es war unmöglich zu fahren. Wir trugen die Einräder auf der Schulter und stapften durch den Schnee. Sobald der Weg nur ein wenig bergabführte, versuchten wir sofort aufzusteigen und loszufahren. Das war gar nicht so leicht möglich. Der Schnee (kein Pulverschnee) war teilweise so hoch, dass er bis zur Nabe reichte.

Je näher wir nach Hause kamen desto geringer wurde die Schneehöhe. So konnten wir immer öfter auf das Tragen verzichten und uns mehr dem Einradfahren widmen.
Drei Stunden waren wir unterwegs. Wir hatten sehr viel Spass und jede Menge Stürze.

Samstag, 7. Februar 2009

Wind

Ein Blick auf das Thermometer. 11 Grad plus. Gibts doch gar nicht.

Im Wald ist alles voller Schlamm oder matschigem Schnee. Also wird diese Ausfahrt auf der Straße stattfinden. Das Ziel ist Laxenburg. Mit dabei ist der Pulsmesser mit GPS-Empfänger.


Von zu Hause fahre ich die meiste Zeit auf Radwegen, Richtung Laxenburg. Ich schalte schon sehr bald in den zweiten Gang. Aber ich komme nicht richtig in Schwung. Der Wind bläst mich böig von vorne an, sodass ich Schwierigkeiten habe überhaupt auf dem Rad zu bleiben. Es ist ein richtiger Kampf mit dem Wind. Besonders auf den freien Flächen in der Nähe von Laxenburg, zeigt mir der Wind wer der Boss ist.


In Laxenburg angekommen, fahre ich zurück Richtung Vösendorf, immer am Radweg entlang. Ab jetzt kommt der Wind von hinten. Da gehts dahin. Ich erreiche im zweiten Gang 20 km/h und manchmal sogar ein wenig mehr. Die Blätter überholen mich. Leider muß ich bald wieder die Richtung wechseln, wie es immer so ist, und der Wind bläst von der Seite. Irgendwie schaffe ich es dann doch wieder in verbautes Gebiet und dort geht es dann besser. Zwischen den Häusern kann der Wind nicht seine volle Kraft entfalten.

Dieses Bild zeigt die Auswertung des Polar-Pulsmessers. Die Distanz beträgt 28,7 km. Man kann auch erkennen, dass ich ein paar Mal die 20 km/h Marke überschritten habe. Noch Fragen?

Dienstag, 3. Februar 2009

Verrücktes Schuhband

Immer noch jede Menge Schnee im Wald. Da ich mein Schlumpfrad frisch geputzt und eingeölt habe, unternehme ich diesmal die Muniausfahrt mit dem 24" KH ohne Schaltnabe. Bei diesen Bedingungen kann ich sowieso nur selten in den zweiten Gang schalten.

Sabine, meine Frau nimmt mich wieder ein Stück mit dem Auto mit und macht auch gleich ein paar Fotos, bevor ich im verschneiten Wald verschwinde.




Im Wald nicht viel neues. Schnee, Schnee und noch einmal Schnee. Die Trampelpfade sind diesmal besser zu befahren als letztes Mal. Die Schwierigkeit besteht darin, immer genau auf dem festgetretenen Weg zu bleiben. Kaum kommt man ein wenig aus der Spur heraus, bleibt das Rad im Schnee stecken. Ich begegne einigen Spaziergängen die mich ungläubig fragen ob ich bei diesen Bedingungen überhaupt noch fahren kann. Jedesmal gelingt es mir, zum Glück aufzusteigen und vor den Augen der Ungläubigen, wegzufahren.

Fast schon zu Hause und es passiert schon wieder etwas. Plötzlich spüre ich eine Kraft, welche mir den Schuh vom Fuß reißen will. Ich denke mir das gibt es doch nicht. Schaue runter und sehe wie sich das Schuhband um die Pedalachse gewickelt hat. Mit einigem Glück (oder Können) vermeide ich einen Sturz.

Kleines Service. Am Schlumpfrad die Kurbeln um 2 Zähne noch vorne gedreht.