Freitag, 29. Januar 2010

Schöffelhütte

Noch ist nicht sehr viel Schnee geschmolzen und so suche ich einen Weg um die Steigung bis in den Wald auf halbwegs schneefreien Wegen zu bewältigen. Ich fahre nach Gießhübl hinauf und dort oben fahre ich auf gut befahrbaren Forststraßen bis zur Seewiese weiter. Ab der Seewiese liegt immer mehr Schnee am Weg und die Fahrt wird immer langsamer. Mein Ziel ist die Schöffelhütte. Als ich die Hütte schon sehen kann, also das Ziel greifbar nahe ist, geht gar nichts mehr. Hier auf der freien Fläche ist der Schnee knietief (!) angeweht und ich stapfe im Schneckentempo bis zum Fotohalt.

Von der Hütte weg nehme ich einen anderen Weg. Auch hier kann ich das Rad nur schultern und marschieren. Aber dann gehts wieder weiter über verschneite Wege. Das macht richtig Spass. Das Bergabfahren natürlich am meisten. Ich glaube wieder einmal das ich doch Einrad fahren kann. Das Rad fährt den Berg hinunter, dass ich richtig euphorisch werde. Das nächste Bild zeigt einen Teil der Garminauswertung, und zwar einen Abschnitt mit zwei Abfahrten. Für meine Begriffe war ich heute sehr schnell unterwegs und das mit dem KH24 ohne Schlumpfgetriebe und auf Schneefahrbahn.

Bei Kilometer 21 dieser Ausfahrt, mache ich einen Fotohalt beim Franz Ferdinand Schutzhaus auf dem Parapluiberg. Im Hintergrund ist Wien zu sehen.


Das war heute eine "saugeile" Ausfahrt. Die Wege mit dem hartgepreßten Schnee waren super griffig und wunderbar zu befahren. Auch die paar Wege die ich im frischen Schnee hinutergefahren bin, werde ich noch länger in Erinnerung behalten.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Ausfahrt mit Unschärfe

Heute am Morgen hat mich die Sonne freundlich angelacht. Aber ein Blick auf das Termometer zeigt mir, es ist bitterkalt.

Ich fahre mit dem KH 24 zur Wiener Hütte hinauf. Heute kann ich die Steigung nicht durchfahren, ohne mehrmals abzusteigen. Der Schnee auf dem Weg ist locker wie Sand und so dreht der Reifen des öfteren durch. Ich versuche in den Spuren der Fußgänger zu fahren. Durch die häufigen Licht- Schattenwechsel und wegen der angelaufenen Brille kann ich die Spur teilweise nur schlecht sehen.

Am Ende des Anstiegs möchte ich die Brille putzen und bei dieser Gelegenheit springt das Brillenglas aus der Fassung. Der Brille ist es viel zu kalt. Heimfahren will ich noch nicht, also fahre ich ohne Brille weiter.

Heute sind die Wege sehr anstrengend zu befahren. Der Schnee hat wenig Bindung zum Untergrund und dementsprechend wenig Halt findet der Reifen. Aber es macht Spass bei glitzerdem Schnee der Kälte zu trotzen.

Sonntag, 24. Januar 2010

Sonntagsausfahrt

Heute habe ich mich wieder einmal auf das Einrad gesetzt um Schnee und Kälte zu trotzen.

Zuerst bin ich Richtung Rodaun und dann weiter nach Kalksburg gefahren. Aus dem Radweg ist der Schnee hart gepreßt und Dank der Minusgrade sehr griffig. Gut denk ich mir, fahre ich zur Wiener Hütte hinauf. Die Steigung ist nicht sonderlich steil, aber lang. Der Weg ist heute sehr wellig und ich muss ständig korrigieren um nicht abzusteigen. Ohne Hoppala schaffe ich den Anstieg und brauche oben angekommen ein paar "Sekunden" zum Ausschnaufen.

Ich fahre an der Wiener Hütte vorbei bis zum Fußballplatz von Kaltenleutgeben. Hier mache ich eine Wende (!) und fahre auf einer Forststraße nach Kaltenleutgeben hinunter. Die Abfahrt ist gut zu befahren, solange ich in der ausgefahrenen Spur bleibe. Sobald ich diese verlasse. bleibt das Einrad stehen und ich laufe weiter.

Nach einem kurzen steilen Anstieg auf den Doktorberg, biege ich wieder Richtung Wiener Hütte in den Wald ein. Es folgt eine super Abfahrt auf dem Wanderweg. Ich mache noch einen kleinen Abstecher zu einer steilen Wiesenabfahrt. Den hätte ich mir sparen können. Hier ist der Schnee an der Oberfläche gefroren. Wenn ich durch diese Oberfläche mit dem Reifen durchbreche, dann bleibt das Einrad sofort stehen und ich muss abspringen.

Weils schon spät ist, und das Schnitzel zu Hause auf mich wartet, fahre ich ohne besondere Vorkommnisse auf dem Radweg so schnell wie möglich nach Hause.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Guntramsdorf

Heute habe ich nachgeschaut, ob auf dem Radweg nach Laxenburg noch Schnee liegt. Ich bin mit dem KH24 mit Schlumpfnabe auf dem Radweg nach Laxenburg und dann weiter nach Guntramsdorf gefahren. Dort habe ich umgedreht und bin fast dieselbe Strecke wieder zurück gefahren.


Teilweise ist der Radweg noch mit Schnee bedeckt. Auf diesen Stellen kann ich nur im ersten Gang fahren. Ein paar Mal habe ich versucht solch glatte Stellen im zweiten Gang zu durchfahren, aber dafür reicht mein Fahrkönnen nicht.

Obwohl der Wind heute kaum merkbar geblasen hat, ist der Kraftaufwand bei Rücken- bzw. Gegenwind im zweiten Gang sehr unterschiedlich. Im ersten Gang fällt das beinahe gar nicht ins Gewicht. Im zweiten Gang bei Gegenwind muß ich ordentlich draufdrücken, dass ich in Fahrt bleibe.

Dienstag, 19. Januar 2010

Goldene Stiege

Heute habe ich eine Ausfahrt mit dem KH24 ohne Schlumpfnabe unternommen. Ich bin von zu Hause gestartet und zuerst Richtung Burg Liechtenstein gefahren. Eigentlich wollte ich dort ein paar Runden durch den Wald drehen. Dort angekommen, muste ich feststellen, dass die Waldwege für mich bergauf unpassierbar sind. So weit ich sehen konnte waren alle Wege mit mehr oder weniger Schneematsch überzogen.

Ich bin weiter nach Mödling gefahren und dort habe ich das Einrad die "Goldene Stiege" hinaufgetragen. Mit der Idee auf der anderen Seite wieder hinunterzufahren. Solange der Weg einigermaßen berab führt ist mir das Fahren möglich. Leider sind die Abfahrten immer zu kurz! Auf dem Dreistundenweg geht es nur mehr ganz wenig bergab und so war die meiste Zeit Einrad schieben angesagt.

Auf dem Rückweg habe ich noch einmal den Wald um die Burg Liechtenstein besichtigt und auch eine kurze Testfahrt hingelegt. Zur Zeit ist hier kein weiterkommen. Der Schnee ist zu matschig.
Wieder eine neue Lackiervariante.

Freitag, 15. Januar 2010

Alex und Andi im Schnee

Alex, Andi und ich haben die Munis ins Auto eingeladen und sind zur Sulzer Höhe hinauf gefahren. Oben angekommen hat meine Frau freundlicherweise ein paar Bilder geschossen und hat anschließend das Auto heimgebracht.

Das erste Bild zeigt Alex beim Sprung über eine Wurzel.
Andi springt über dieselbe Wurzel und dreht dabei die Pedale in der Luft weiter. Bringt das mehr Punkte oder mehr Weite?
Fritz springt auch ein bißchen. Auf dem folgenden Bild ist er, nach einem "enormen" Sprung aber bereits gelandet.
Wird Alex diese Figur noch stehen können?
Gleich liege ich im Schnee.


Nach der Fotosession fahren wir auf Waldwegen nach Hause. Andi streift einen Dornenbusch und so können wir der Blutspur durch den Wald folgen. Die Wege sind sehr griffig. Desto näher wir der Stadt kommen, desto mehr Eisplatten erwarten uns. Oft müssen wir unser ganzes Fahrkönnen aufbieten um einen Sturz zu vermeiden.
Knapp vor Ende der Ausfahrt besuchen wir noch eine steil abfallende Wiese. Dort legen wir einige spektakuläre Abfahrten hin. Auch einige Stürze sind dabei. Das letzte Bild zeigt Andi bei einer dieser Abfahrten. Leider konnte ich die Steilheit des Geländes nicht mit der Optik einfangen.


Die letzten paar Kilometer nach Hause sind nicht mehr so schön. Erstens sind wir müde und zweitens fahren wir die meiste Strecke über blankes Eis. Alex..... Andi...... ich hoffe wir fahren bald wieder gemeinsam durch den Wald!!!

Donnerstag, 14. Januar 2010

Wiener Hütte

Auf den Wegen rund um meinen Startort ist teilweise blankes Eis und ich kann mir nicht vorstellen, darauf mit dem Einrad zu fahren.

Trotz diesen nicht gerade einladenden Bedingungen, starte ich heute eine kleine Einradrunde. Den ersten vereisten Weg passiere ich ohne Probleme und so werde ich mutiger und fahre weiter Richtung Kalksburg. Nur einmal schauen, wie der Waldweg zur Wiener Hütte aussieht. Und siehe da. Wenig Eis, dafür aber hart gepreßter Schnee. Also nichts wie los und die Steigung in Angriff genommen. Und wirklich. Ich schaffe den Anstieg ohne abzusteigen. Bei der Wiener Hütte kehre ich noch nicht um, sondern fahre noch bis zu nächsten größeren Wegkreuzung. Hier ist der Weg sehr griffig.

Ab der Wende gehts bergab. Ich habe zwar vor den Eisplatten Respekt, aber mich zaubert es kein einziges Mal. Überraschenderweise war es eine sehr tolle Ausfahrt.

Dienstag, 5. Januar 2010

Hunde laufen schnell!

Heute habe ich mir dem KH24 mit Schlumpfgetriebe eine Ausfahrt nach Guntramsdorf unternommen. Beim Start der Tour war leichter Nebel und die Straße trocken. In Biedermannsdorf bemerke ich einen feinen Niederschlag auf der Brille, welcher dort sofort anfriert. Manchmal läßt der feine Nebelniederschlag ein wenig nach und ich brauche nicht so viel an der Brille herumwischen.

Gleich nach dem Wendepunkt in Guntramsdorf, schalte ich unfreiwillig vom zweiten in den ersten Gang. Ich kann auslaufen, aber das Rad knallt ordentlich auf den Asfalt. Hier ist die Straße nass und der Strassendienst streut Salz.

Knapp vor Ende der Ausfaht, auf einem Radweg in Brunn am Gebirge, sehe ich einen Mann am Rand des Weges stehen. Da ich nicht erkennen kann wie er reagiert, verlangsame ich meine Fahrt. Auf seiner Höhe angekommen schießt ein kleiner Hund auf mich zu. Ich beschleunige, aber der kleine Hund ist schnell. Er versucht meinen Fuss zu schnappen. Ich beschleunige noch mehr und endlich läßt der Hund von mir ab. Kleine Hunde sind auch schnell, oder bin ich ganz einfach zu langsam?

Zu Hause angekommen ist der Helm mit Eis überzogen. Auch die Vorderseite meiner Jacke ist vereist.