Donnerstag, 31. Dezember 2009

Sylvester

Nach einer nicht so guten Ausfahrt vor zwei Tagen, ist es heute wieder recht gut gelaufen. Ich habe den von mir ungeliebten Reifen (Nokian XXX) gegen einen gut eingefahrenen Duro Wildlife Reifen getauscht und siehe da, ich kann wieder Kurven fahren.

Vor der Ausfahrt hatte ich wieder einmal ein AHA Erlebnis. Meine, beim letzten Service fest angezogen Kurbel sind sehr locker geworden und das nach nur einer Ausfahrt. Es ist zum Verrückt werden. Ich habe die Kurbelschrauben sorgfälltig mit Schraubensicherung eingeklebt und stelle fest, dass der Kleber überhaupt nicht ausgehärtet ist.

Wie schon vor zwei Tagen, fahre ich auf dem Radweg bis nach Guntramsdorf. Auf dem Rückweg mache ich noch zwei kleine Schleifen und so sind es zu Hause ein weinig über 40km zurückgelegte Strecke. Mit dem breiten Duroreifen macht es Spass im zweiten Gang dahinzufahren.


Diese Grafik zeigt die erreichte Geschwindigkeit und den Höhenverlauf der Ausfahrt.


Das war die letzte Ausfahrt im Jahr 2009. Ich wünsche allen Lesern ein gutes neues Jahr und hoffentlich schaffen wir es, gemeinsame Ausfahrten zu unternehmen.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Da glaubst du,

dass du Einrad fahren kannst und dann bemerkst du, dass es doch nicht so einfach ist.

Heute bin ich mit dem KH24 mit Schlumpfnabe auf dem Radweg nach Guntramsdorf gefahren. Während der Weihnachtsfeiertage habe ich dieses Einrad komplett zerlegt, gereinigt und einiges leicht verändert. Ich habe die 165mm Kurbeln gegen 150mm lange Kurbeln getauscht. Außerdem habe ich meinen bewährten Nokian Gazzaloddi Reifen, gegen einen Nokian XXX 24x2,4 Zoll Reifen getauscht. Den Nokian XXX habe ich schon einige Zeit in der Werkstatt liegen. Dieser Reifen hat fast kein Profil und sollte so auf dem Radweg besonders gut rollen. Also rollen tut er gut! ABER. Wenn der Weg nur ein wenig Querneigung aufweist, ist es für mich sehr schwer möglich gerade auf dem Einrad zu sitzen. Dieser Umstand macht es mir unmöglich eine längere Strecke mit einer höheren Geschwindigkeit, halbwegs entspannt zu fahren. Und noch ein Problem habe ich mit diesem Reifen. Ich kann plötzlich keine Kurven mehr fahren. Sobald ich mich, wie sonst auch in die Kurve legen will, verweigert sich das Einrad meinem Willen und Tun. Das Kurvenfahren ist ein arges herumgeeiere und teilweise bin ich in Sturzgefahr geraten. Wenn der Weg endlich einmal ein Stück gerade und eben ist, ja dann läuft der Reifen wirklich sehr gut. Leider gibt es in meiner Umgebung solche Traumwege nur äußerst selten.

Trotzdem bin ich die 37km heruntergestrampelt. Zu Hause angekommen, war ich einigermaßen fertig und das nur wegen dem ständigen korrigieren der Fahrposition.

Freitag, 25. Dezember 2009

Seit einem Jahr

schreibe ich diesen Blog. Vor genau einem Jahr bin ich das erste Mal mit einem Einrad mit Schlumpfgetriebe gefahren. Heute bin ich wieder mit einem Einrad mit Schlumpfgetriebe gefahren. Aber, seit Weihnachten 2009 bin ich Besitzer eines KH29 mit Schlumpfgetriebe.


Ich kann es natürlich kaum erwarten und muss unbedingt das neue Einrad probefahren. Ich fahre auf dem Radweg nach Laxenburg und danach weiter bis nach Guntramsdorf. Was soll ich schreiben.... Das Rad läuft super. Das Schalten funktioniert wie gewohnt.

Beim Wendepunkt meiner Ausfahrt merke ich, dass der super Rückenwind, als Gegenwind gar nicht mehr so super ist. Bei Gegenwind mache ich im zweiten Gang kaum noch Geschwindigkeit. Gegen Ende der Ausfahrt ist der Wind zum Sturm geworden und ich halte mich mühsam, im ersten Gang auf dem Einrad. Der Regen peitscht mir ins Gesicht und ich bin froh zu Hause zu sein. Die Auswertung zeigt eine Höchstgeschwindigkeit von "nur" 23 km/h. Das muss noch schneller gehen.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Der Radweg

hat heute mir alleine gehört. Nachdem es am Montag, also vor zwei Tagen noch minus 7 Grad gehabt hat, hat es heute plus 7 Grad gehabt. Also nichts wie hinaus. An eine Ausfahrt im Wald ist nicht zu denken. Dort würde mich Schneematsch auf den Wegen erwarten. Also fahre ich auf dem Radweg nach Laxenburg und danach weiter bis Guntramsdorf.

Warum war ich heute ganz alleine am Radweg unterwegs? Zum ersten. Morgen ist Heiliger Abend und die meisten Menschen haben anderes zu tun, als auf dem Radweg herumzufahren. Und zweitens war wahrscheinlich auch der Regen ein Grund für die Leere des Radweges.

Beim Start der Ausfahrt ist es windstill und es regnet auch noch nicht. Auf dem Radweg ist teilweise noch Schneematsch. An manchen stellen ist der Gatsch so tief, dass ich steckenbleibe. Es beginnt zu regnen.... An einer besonderen Stelle auf einer Brücke habe ich wieder einmal ein AHA-Erlebnis. Ich sehe den vermeintlichen Schneematsch und hole Schwung um ohne absteigen durchzukommen. Aber hallo. Das ist kein Matsch sondern Eis. Nach einer kleinen Schrecksekunde, habe ich diese Stelle auch schon wieder hinter mich gebracht.

Am Rückweg bläst der Wind immer stärker gegen mich. Als ich zu Hause ankomme, hat der Wind schon Sturmstärke erreicht. Gut, dass ich zu Hause bin und gut, dass das Einrad nass ist. So kann ich den Schlamm der letzten Ausfahrten besser abwaschen.

Montag, 21. Dezember 2009

Kalt

Die letzten paar Tage hat das Termometer auch unter Tags zweistellige Minustemperatur gezeigt. Alles ist leicht mit Schnee angezuckert und ich will unbedingt mit dem Muni fahren, solange der Schnee noch nicht matschig ist. Heute in der Früh hat ist es ein wenig "wärmer", nur -7 Grad und wenig Wind.

Ich fahre auf dem Radweg nach Kaltenleutgeben. Teilweise liegt der Schnee festgepreßt auf dem Weg. Es ist so kalt, dass der Schnne richtig griffig ist. Wenn es ein wenig bergauf geht, wird das Fahren extrem schwierig und so muss ich immer wieder absteigen. Auf der Forststraße zu den Sieben Eichen, finde ich eine festgepreßte Autospur und ich komme trotz Steigung gut voran. Ab den Sieben Eichen biege ich in den Wanderweg Richtung heimwärts ab. Auf diesem Weg wird das Fahren immer schwieriger und ich schiebe einen Teil der Strecke das Einrad. Sobald die Steigung geringer wird schwinge ich mich aufs Rad und rattere über den welligen Schneeboden.

Ich erreiche die Wiener Hütte und freue mich auf die Abfahrt. Die Freude ist berechtigt. Bergab läuft es traumhaft. Fast so schön wie fliegen. Zeitweise habe ich das Gefühl ich kann wirklich Einradfahren. Bevor ich am Ende der Abfahrt bin schiebe ich wieder ein Stück den Weg hinauf. Ich möchte unbedingt die steile "Kuhwiese" hinunterfahren. Der Alex weiß wie toll es dort bei Schnee hinunterzufahren ist. Ich fahre durch den "Tiefschnee" hinunter. Das Rad will mich immer wieder abwerfen, aber wie durch ein Wunder schaffe ich es bis nach unten ohne unfreiwilligen Abstieg.

Auch das letzte Stück auf dem Radweg nach Hause ist keine Erholung. Hier liegt auch festgepreßter Schnee auf dem Weg und ich muss ständig die Balance aktiv korrigieren. Noch eine kleine Anektote. Am Ende der Ausfahrt sind meine Handschuhe schon feucht und wenn ich damit den Bremshebel berühre, friert der Handschuh sofort an.

Montag, 14. Dezember 2009

Kein Schlamm

Über das Wochenende hat sich der Winter das erste Mal gemeldet. Heute am Morgen ist die Landschaft leicht angezuckert und das Termometer zeigt Minustemperatur.

Irgendwie läßt mich das Einradfahren nicht los und so ziehe ich mein Winterdress an und fahre mit dem KH29 in den Wald. Der Waldboden ist fest gefroren und so läuft das Einrad gut voran. Ich fahre den Parapluiberg hinauf und der Schnee auf dem Fahrweg wird immer mehr, aber nie soviel, dass er meine Fahrt behindern würde. Trotz der Kälte treffe ich immer wieder auf einzelne Wanderer. Sie und ich sind die einzigen die eine Spur in den Schnee ziehen.

Ich fahre bis zur Schöffel Hütte hinauf. Dort steige ich ab und schaue mir in Ruhe die Schneelandschaft an. Die Kälte läßt mich aber schnell wieder auf das Rad steigen. Bei der Abfahrt wähle ich einen technisch einfachen Weg um möglichst schnell unten zu sein. Dabei nagt der eisige Fahrtwind sich bis an meine Haut durch.

Weiter geht die Fahrt hinauf zu den Sieben Eichen und auf dem Wanderweg zur Wiener Hütte. Vor zwei Tagen war hier noch ein grundloser Schlamm. Heute ist alles gefroren. Beim Überfahren kracht und knirscht der Untergrund. Ein paar Mal steige ich unfreiwillig ab. Erst zu Hause erkenne ich den Grund dieser Abstiege. Das Pedal ist vereist und so habe ich nicht den gewohnten Halt.

Samstag, 12. Dezember 2009

Mit Hans am Parapluiberg

Heute Nachmittag haben Hans und ich eine Muniausfahrt unternommen. Wir sind beide mit dem KH24 mit 150mm Kurbeln gefahren. Beim Start der Runde hat es leicht geschneit.

Über die Perchtoldsdorfer Heide sind wir zum Parapluiberg hinauf gefahren. Desto höher wir hinauf fahren desto mehr Schnee liegt auf dem Waldboden. Weiter geht die Fahrt, vorbei an Kugelwiese und Seewiese zur Schöffelhütte hinauf. Dort machen wir einen Fotohalt.


Hans zieht eine Spur durch den Neuschnee.


Es folgt der Downhill nach Kaltenleutgeben hinunter. Am Beginn der Abfahrt ist der Weg noch sehr gut zu befahren. Am zweiten Teil der Abfahrt erwartet uns ein Schlammweg. Den Schlamm können wir gar nicht gut sehen. Über dem morastigen Wanderweg, welcher von Reitpferden zusätzlich umgepflügt wurde, liegt jede Menge nasses Laub. Das Einrad will immer wieder in eine andere Richtung abbiegen als es der Fahrer will. Hans meistert diesen Weg sehr gut. Bei mir läuft es weniger gut und ich muss ein paar Mal absteigen. Das ist seit dem Salzkammergut im Sommer der schlammigste Weg den ich jemals befahren habe.

Nach überqueren der Bundesstraße fahren wir zu den Sieben Eichen hinauf. Es folgt eine glitschige Auffahrt, Richtung Wiener Hütte. Auf den Wanderwegen ist hier wieder jede Menge Gatsch. Aber es spielt schon keine Rolle mehr. Wir beide und die Einräder sind schon voll Schlamm, sodass kein zusätzlicher Schmutz an uns haften bleiben kann. Bei der Abfahrt von der Wienerhütte können wir die Räder so richtig laufen lassen. Es macht mir richtig Spass mit so einem schnellen Kurbler wie dem Hans hier herunter zu fahren. Den Rest des Weges fahren wir auf unverschlammten Wegen und erreichen nach 25,5km den Ausgangspunkt. Wir haben in 2Std27min 525Höhenmeter überwunden.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Hochroterd

Nach mehr als einem Tag Dauerregen, scheint heute in der Früh die Sonne. Nach so viel Regen wähle ich eine Strecke mit möglichst wenig Schlammlöchern.

Zuerst fahre ich Richtung Rodau und dann weiter nach Breitenfurt Ost. Ich nehme die erste Zwischenzeit und biege in den Wald ab. Auf der Forststraße fahre ich, vorbei an Laab im Walde nach Breitenfurt bei Wien. Beim überqueren der Bundesstraße nehme ich wieder eine Zwischenzeit. Nun folgt die Forststraße mit dem Anstieg nach Hochroterd. Knapp vor Hochroterd biege ich Richtung Sulzer Höhe ab. Dort erwartet mich schon das erste Schlammloch. Wieder erwarten komme ich, bis zum Parkplatz Sulzer Höhe (Zwischenzeit) noch recht gut durch.

In der Nähe des Senders quere ich eine Wiese und hier ist ordentlich Schlamm. Das Rad will einfach nicht die Spur fahren in die ich es dirigiere und so folgt was folgen muss... ein unfreiwilliger Abstieg. Es folgt der steile Anstieg zur Schöffel Hütte. Hier auf der Forststraße findet der Reifen wieder halt und so komme ich ohne Probleme den Berg hinauf.

Ab der Schöffelhütte führt der Weg die meiste Strecke bergab. Ich passiere Seewiese, Kugelwiese und Parapluiberg (Zwischenzeit). Auf der Heide mache ich ein Foto. Im Hintergrund ist Wien zu sehen.

Ich schlage noch einen kleinen Haken durch die Perchtoldsdorfer Weingärten und lande ziemlich verdreckt zu Hause.

Samstag, 5. Dezember 2009

CC mit KH29

Heute habe ich eine CrossCountry Ausfahrt mit dem KH29 unternommen. In der Früh habe ich mich recht müde gefühlt und erst nach ca. 10km Fahrt sind die Muskeln etwas lockerer geworden.

Auf dem Bild kann man den Streckenverlauf einsehen. Start in Perchtoldsdorf, auf dem Radweg nach Kaltenleutgeben, rechts abgebogen auf die Forststraße hinauf zu den Sieben Eichen und weiter nach Breitenfurt bei Wien. Dort überquere ich die Bundesstraße und fahre weiter Richtung Wien, später biege ich links ab und fahre Richtung Laab im Walde und wieder weiter nach Breitenfurt bei Wien. Ich überquere wieder die Bundesstraße und fahre zu den Sieben Eichen hinauf. Weiter geht die Fahrt vorbei an der Wiener Hütte nach Kalksburg und danach nach Hause.


Und so sieht das Höhenprofil der heutigen Ausfahrt aus.


Noch eine kleine Graphik möchte ich zeigen. Jeder dieser Balken steht für eine genommene Zwischenzeit bei dieser Ausfahrt. Die erste Zwischenzeit habe ich nach 10,02km genommen. Auf diesen ersten 10,02km habe ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,2km/h erreicht. u.s.w.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Buchberg

Heute habe ich Roman in Neulengbach besucht und wir haben eine gemeinsame Muniausfahrt unternommen. Im Kofferaum habe ich das KH24 mit Schlumpfnabe und das KH29 mitgebracht.

Zuerst sind wir ein Stück am Radweg entlang der Traisen gefahren. Nach ein paar Kilometern haben wir den Radweg verlassen und sind Richtung Wald gefahren. Unser Ziel lautet den Buchberg hinauf zu fahren. Die Waldwege sind dort teilweise schwierig zu befahren. Es liegt viel Laub am Boden und die Wege sind durch den Regen teilweise sehr glitschig und so haben wir die Räder sehr oft unfreiwillig verlassen müssen. Oben auf dem Buchberg haben wir ein Foto geschossen.

Wir sind ein paar Wege rund um den Buchberg abgefahren. Wieder hat das Laub und der Morast unsere Fahrt eingebremst.
Und zwei Bilder habe ich noch. Das erste zeigt Roman auf dem KH29 auf einem der vielen laubbedeckten Wege. Was hier wie querfeldein aussieht ist tatsächlich der Weg.
Auf dem nächsten Bild sieht man eines der vielen Schlammlöcher und Roman bei dem Versuch es zu umfahren.