Montag, 14. Dezember 2009

Kein Schlamm

Über das Wochenende hat sich der Winter das erste Mal gemeldet. Heute am Morgen ist die Landschaft leicht angezuckert und das Termometer zeigt Minustemperatur.

Irgendwie läßt mich das Einradfahren nicht los und so ziehe ich mein Winterdress an und fahre mit dem KH29 in den Wald. Der Waldboden ist fest gefroren und so läuft das Einrad gut voran. Ich fahre den Parapluiberg hinauf und der Schnee auf dem Fahrweg wird immer mehr, aber nie soviel, dass er meine Fahrt behindern würde. Trotz der Kälte treffe ich immer wieder auf einzelne Wanderer. Sie und ich sind die einzigen die eine Spur in den Schnee ziehen.

Ich fahre bis zur Schöffel Hütte hinauf. Dort steige ich ab und schaue mir in Ruhe die Schneelandschaft an. Die Kälte läßt mich aber schnell wieder auf das Rad steigen. Bei der Abfahrt wähle ich einen technisch einfachen Weg um möglichst schnell unten zu sein. Dabei nagt der eisige Fahrtwind sich bis an meine Haut durch.

Weiter geht die Fahrt hinauf zu den Sieben Eichen und auf dem Wanderweg zur Wiener Hütte. Vor zwei Tagen war hier noch ein grundloser Schlamm. Heute ist alles gefroren. Beim Überfahren kracht und knirscht der Untergrund. Ein paar Mal steige ich unfreiwillig ab. Erst zu Hause erkenne ich den Grund dieser Abstiege. Das Pedal ist vereist und so habe ich nicht den gewohnten Halt.

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