Donnerstag, 6. August 2009

Dachsteinrunde 3.8.2009

Die zweite Etappe der Dachsteinrunde beginnt für mich in Bad Goisern. Ziel ist Annaberg im Lammertal. Es sind 48 km bei 1522 hm zu bewältigen.



In der vergangenen Nacht sind in der Gegend starke Gewitter niedergegangen und es hat mächtig geregnet. In der Früh scheint wieder die Sonne. In meinen Beinen fühle ich noch die Anstrengung des Vortages.

Ich fahre auf der Bundesstraße zum Hallstättersee. Auf dieser Etappe sind sehr viele Kilometer auf der Bundesstraße zu absolvieren. Ist mit dem Einrad auf diesen teilweisen engen Bergstraßen nicht so lustig.


Weiter geht die Fahrt durch den Gosauzwang nach Gosau. Wieder einige Kilometer auf der Bundesstraße. In Gosau versäume ich eine Abzweigung und es dauert eine Weile bis ich wieder den richtigen Weg finde. Ich fülle bei einer Quelle den Trinkrucksack auf. Es folgt der Anstieg zum Pass Gschütt. Der Weg verläuft auf einer Forststraße immer stetig bergauf. Wenn es steiler wird, steige ich ab und schiebe ein bißchen. Mittlerweile sind dunkle Wolken aufgezogen und somit wird das ganze ein Wettrennen mit dem Regen. Ich erreiche den Pass Gschütt.


Am Ende der Abfahrt, in Russbach fülle ich meinen Trinkrucksack neu auf. Es folgt der Anstieg auf den Hornspitz. Es geht von ca. 800Hm auf 1400Hm hinauf. Die Berauffahrt beginnt auf Asfalt und ich entwickle den Ehrgeiz diese Steigung durchzufahren. Am Ende der Asfaltstrecke beginnt ein Wanderweg und ich schiebe das Einrad die Steigung hinauf. Es folgt eine fahrbare Forststraße. Die letzten 200 Hm sind so steil, dass ich das Einrad auf der Schulter hinauftrage. Oben auf dem Hornspitz erwartet mich Nebel.


Auf der langen, sehr langen Abfahrt, beginnt es zu regnen. Ich verpacke alle Gegenstände im Trinkrucksack in Plastksäckchen und fahre durch den strömenden Regen Richtung Etappenziel Dolomitenhof.

Bevor ich das Hotel erreiche geht es auf der Bundesstraße noch einmal ordentlich bergauf. Der Regen hat mittlerweile nachgelassen. Diesmal bin ich vorsichtiger und lese die Beschilderung aufmerksamer und so finde ich das Hotel ohne Umwege.



Meine dritte Etappe führt mich wieder an den Startort Gröbming zurück. Mit 70 km bei fast 2000 Hm ist es das anstrengenste Teilstück. Diese Etappe werde ich ein anderes Mal fahren. In der Früh regnet es stark und die Wetterprognose sagt, dass der Regen nicht nachläßt. Außerdem bin ich schon sehr müde und so entschließe ich mich die Runde abzubrechen.

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